Nach einer sehr erholsamen Nacht (kühl, und mit viel Platz – Lottje hat kein enges Doppelbett, sondern zwei Betten in V-Form) werden wir am Morgen (ok, am späten Morgen) durch einen Rasenmäher geweckt. Und ja, wir liegen an einer Insel!

Wir bilden uns das nicht ein, sondern der Verein, der für den Unterhalt der Anlegeplätze verantwortlich zeichnet, hat tatsächlich ein Rasenmäherschiff!

Auf jeden Fall sind wir jetzt auch wach, und nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Driewegsluis.

Lottje fährt sehr sehr schön ruhig, auch beim langsam fahren sehr stabil. Das macht schon Spass, und ist wirklich das, was ein grosser Unterschied zu den anderen Booten ist.

Vor der Schleuse legen wir noch für einen Kaffee an, und machen ein paar Bilder.

Das ist also Lottje, ein Pikmeerkruise Baujahr 2006.

Wie wir loswollen, zickt der Anlasser, und Lottje will nicht anspringen. Mal schauen, wie oft und wie sehr uns das noch plagen wird.

Die Schleuse selber ist kein Problem, und wir erinnern uns jetzt auch daran, dass wir tatsächlich diese Strecke schon im 2018 gemacht haben, und sind ein bisschen unsicher, ob wir uns das nochmal antun wollen – uns ist vor allem im Gedächtnis geblieben, dass es nicht wirklich schön war.

Aber wir fahren mal gemütlich mit Lottje den Kanal entlang, und durch den Naturpark – und eigentlich ist es ganz nett!

Letztesmal war es Kolonnenfahren, mit dem einen oder anderen Drängler, diesesmal sind wir fast die ganze Zeit alleine unterwegs.

Und Lottje fährt wirklich unglaublich ruhig und gemütlich, ohne gross Wellen zu schlagen.

Durch Ossenzijl und Kalenberg durch, in die Heuvengracht, wo wir in der Nähe der Grote Gat einen hübschen Anlegeplatz finden, und beschliessen, es für heute gut sein zu lassen.

Morgen wollen wir erstmal nach Blockzijl (auch da waren wir schon), vor allem wegen Einkaufen, und dann wahrscheinlich weiter nach Süden, Richtung Zwartsluis. Sieht auf der Karte nach viel Tonnenfahren aus, schauen wir mal, wie weit wir kommen.