Lange geschlafen, dann los in das Örtchen.

Beim Bäcker Croissants zum Frühstück und Erdbeertörtchen für den Kaffee gekauft. Gemütlich gefrühstückt, Zeit verbummelt, den Enten beim sich Putzen zugeschaut.

         

Ach, und übrigens weiss ich jetzt auch, wieso alle Boote so’ne komische Standlampe rumstehen haben: sie sind perfekt, um die Liegezettel der Passantenhäfen ins Fenster zu stellen.

Da wir die Lady auch noch putzen müssen, beschliessen wir, inspiriert vom Nacktputzer am Montag, zurück zu dem Liegeplatz am Inselchen im Sitebourster Ie zu fahren, und uns dort um die äussere Schönheit der Lady zu kümmern.

Auf dem Prinses Margriet Kanaal quert eine Fähre – so kommt die Post hier 🙂

Am Liegeplatz angekommen, gibts erstmal einen Kaffee mit Törtchen.

Dann geht’s los. Der diesjährige Pütz ist dem Eimer aus dem letzten Jahr überlegen – er schwimmt sogar, wenn er voll ist (man möge sich erinnern, der letztes Jahr ist beim ersten Gebrauch sang- und klanglos untergegangen, und ruht wohl immer noch am Grund der Kromme Knille).

Die Backbordseite der Lady kräftig geschrubbt, bis sie glänzt, dann wird die Dame gewendet, so dass nun die Steuerbordseite auch frisch gemacht werden kann. Und wie ihr seht, lässt sich ein Boot auch bekleidet schrubben!

Weil jetzt aber die Plicht aus dem Wind weg ist, und es sehr, sehr heiss ist, müssen wir nochmal losmachen, und wieder wenden.

Schliesslich liegt die Lady wieder mit der Backbordseite am Steg, und wir können gemütlich Abendessen, und den Abendhimmel geniessen.

Morgen geht’s dann Richtung Sneek.