Nach der langen Fahrt von gestern sind wir heute ein bisschen geschafft. Wir fangen den Tag spät an, werden von den Möwen geweckt, die ein riesen Geschrei veranstalten. Wir beschliessen, heute bis Höhe Joure zu fahren, und dann zu schauen, ob wir Lust haben, nach Joure reinzufahren, oder einfach irgendwo festzumachen.

Aber zuerst schauen wir uns die beiden Inseln im Tjeukemeer an – unsere hat auf der anderen Seite sogar einen Sandstrand!

An der zweiten Insel wird gebaggert und gebaut, wir haben uns gestern für die richtige Insel entschieden!

Und auch hier – viele schreiende Möwen!

Wir verlassen das Tjeukemeer im Norden und fahren in die Skarster Rien, wo wir das perfekte Haus sehen mit genug Bootsparkplatz und einer schönen Bootsgarage:

Weiter durch Scharsterbrug, wo wir an der zweiten Brücke anstehen, da die Brücke wohl defekt ist. Wie wir gerade anlegen wollen, sehen wir, dass die Ampel signalisiert, es geht gleich weiter, und wir kommen als zweite durch die Brücke – der Rest hat alles angelegt, und beschlossen nicht gleich wieder loszufahren. Wir stellen wieder mal fest – am wichtigsten ist, nicht in Stress zu kommen, auch wenn man grade gewendet hat und mit dem Hintern zur Brücke steht, wenn die aufgeht und die vielen Boote von der anderen Seite durchkommen wollen – mit Ruhe wenden klappt trotzdem!

Gleich nach der Brücke dann das Klischee-Bild: die Windmühle:

Dann an Boornszwaag vorbei, rechts durch die Langwarder Wielen in die Alde Wei. An der offenen Joustersluis vorbei (und sich dabei erinnert, wieviel Panik wir damals mit der Homemade an dieser Schleuse hatten! Und wie sehr sich die Erinnerung doch verzerrt hat, die war als supereng und superlang im Gedächtnis).

Ein bisschen weitergefahren, und einen hübschen Platz zum Anlegen gefunden – und gerade rechtzeitig vor dem Regen!

Knapp eine Stunde später hat der Regen wieder aufgehört, nur haben wir jetzt Lärm von der Landseite – Schafe wandern an uns vorbei. Immer in kleinen Gruppen, aber mit viel Mäh!

Lustigerweise scheinen die Schafe sich auch ein Fell zu teilen. Hier hat eines die Hosen behalten:

Und 10 Minuten später kam das Schaf mit dem Rest vom Fell.

Keine Ahnung, wohin die Schafe unterwegs waren, aber sie hatten es eilig:

Auf der anderen Seite vom Boot konnten wir zwischenzeitlich dann den dramatischen Himmel bewundern.