Heute wurde uns sehr deutlich vor Augen geführt, wie sehr man auf dem Wasser entschleunigt wird. Wir haben die Strecke von Grou nach Sneek, für welche wir mit dem Boot zwischenzeitlich 2 Tage ansetzen würden, mit dem Auto in 20 Minuten zurückgelegt. Irgendwie wäre es auf dem Wasser schöner gewesen.

Aber zurück zum heutigen Tag:

Heute mussten wir leider die Homemade wieder abgeben. Früh aufgestanden, Sachen gepackt, noch einmal alles sauber gemacht, die noch feuchten Handtücher und Geschirrtücher über die Reling gehängt zum Trocknen (normalerweise würde ein Skipper sich im Leben nicht mit einem Handtuch über der Reling sehen lassen, aber nach längerer Diskussion, dass sich feuchte Dinge nicht gut in der Tasche machen, habe ich mich dann ausnahmsweise durchgesetzt – aber normalerweise macht man das auf keinen Fall!)

Gemütlich nach Grou zurückgefahren, perfekt angelegt, und unsere Taschen wieder im Smart verladen – und dann die Homemade wieder zurückgegeben, mit schwerem Herzen. Oh, und natürlich unseren Schaden mit dem Pütz gebeichtet 😉

Hier nochmal ein paar Impressionen innen:

 

Eines allerdings hat uns die Zeit auf der Homemade erschwert – im Vergleich zur Homemade wird jede etwas ältere Yacht nun verlieren. Wir werden wohl etwas länger sparen müssen.

Aber in einem wurden wir klar bestärkt – wir wollen einen Pikmeerkruiser. Die Verarbeitung ist wunderschön, die Funktionalität ist klasse, der Raum ist sehr gut ausgenützt, und auch deutlich grössere Personen als wir haben Platz zum Stehen – im Gegenteil, wir mussten teilweise fast klettern, um alles zu erreichen.