Heute haben wir Strecke gemacht – über 20 Kilometer, und sind dementsprechend alle. Super Wetter, keine Wolke am Himmel.

Morgens noch etwas Sonne getankt auf dem Inselchen, dann los Richtung Heerenveen auf der De Kuunder of de Tsonger, abgebogen in die Engelenfeart – wunderschöne, schmale Langsamfahr-Kanäle, zwischen jeder Menge Libellen und Schmetterlingen. Und Skipper am Putzen ihrer Boote.

Und kleinen Brücken.

Dann auf Höhe Heerenveen in den Nieuwe Heerenveense Kanaal, durch das Industriegebiet wo sogar die Silos zeigen, dass wir wieder in Friesland sind.

Ab hier sind wir auf einem wirklich nicht sehr hübschen breiten Kanal nach Norden, bis wir dann auf dem Meinesleat nach Akkrum abgebiegen.

Durch die schmale Brücke in Akkrum durch, und in die Kromme Knilles abgebogen, und tatsächlich einen Liegeplatz am Ortsende von Akkrum gefunden. Festgemacht, in das Städtchen gelaufen, erstmal was gegessen, und unsere Vorräte aufgefüllt – uns ging das Mineralwasser aus. Alles wieder auf’s Boot geschleppt, verräumen wollen – und plötzlich ging eine der Mineralwasserflaschen los, als ich sie in der Wasser-Treppenstufe verstauen wollte.

Ein Riss im unteren Drittel der Flasche, das Wasser spritzte durch die komplette Kombüse. Der Schiffsaffe, der am Verräumen war, war klatschnass, bis ich den Deckel aufmachen konnte, so dass der Druck weniger wurde, und dann die Flasche auf den Kopf stellen konnte. Und der Skipper hatte nichts besseres zu tun, als oben im Salon zu stehen und sich totzulachen. Gut hatten wir kurz davor was gegessen, und der Blutzuckerspiegel war im grünen Bereich…

Wie ich wieder in trockenen Klamotten war und der Rest ohne weitere Zwischenfälle verstaut war, machten wir wieder los, und fuhren ein bisschen weiter in die Kromme Knilles, um an einem Marrekrite-Platz für die Nacht festzumachen – weg von der Strasse, wieder mit wunderschöner Aussicht.

Unsere heutige Strecke: